Mittwoch, 30. September 2015

Zuhause...




 ...genieße ich sehr unseren Garten. Besonders an so einem, zwar kalten (9 Grad), aber sonnigen Morgen. Vieles blüht noch vom Sommer, so wie die Löwenmäulchen, die sich hoffentlich fleißig vermehren. 
Meine Blicke schweifen über den Garten. Die letzten Tage gab es viel zu tun. Ich habe die Sträucher (zum Feld hin) geschnitten. Auch wenn ein Garten doch manchmal viel Arbeit bedeutet, überwiegt die Freude daran!
 
Dann waren Anna und ich gestern Kastanien sammeln, zum Dekorieren und basteln.Ein paar hab´ ich 
geschält und kleingeschnitten und in Alkohol für eine Tinktur 
angesetzt. Das Ganze muss jetzt ein paar Wochen an einem warmen Ort gut durchziehen. Dann werde ich die Kastanientinktur zu einem
Gel weiterverarbeiten. 
Besonders zu empfehlen ist die Kastanie als Einreibemittel bei rheumatischen Schmerzen sowie bei Krampfadern und müden, schweren Beinen.
In der Kastanie stecken Saponine und Flavonoide, die sich positiv auf die Gefäße auswirken: sie fördern die Durchblutung und fördern den Rückfluss des Blutes zum Herzen. Es reguliert sich der Druck in den Gefäßen, die Venen werden gestärkt und der venöse Kreislauf angeregt.

Und dieses Herz ist speziell für meinen Göttergatten, der mir das total kaputte Holzbankerl vor unserer Haustür so toll  hergerichtet hat! Ich hab´so eine Freude damit, denn ich wollte es ja schon entsorgen.
Bussi :)


Freitag, 25. September 2015

Rucolapaste

 

Heute habe ich den ziemlich wuchernden Rucola im Hochbeet zurückgeschnitten und
 aus den vielen Blättern eine Rucolapaste zubereitet. 
(Paste: Rucolablätter mit etwas Öl und Salz in der Mulinette pürieren, die Masse in 
ein Schraubglas geben und mit Öl auffüllen.)
Die Paste verwende ich dann um zb.Pesto (nur noch Nüsse und Parmesan dazugeben) für
 Nudelgerichte zu machen.
Der Rucola oder im deutschsprachigen Raum: Rauke, gehört zu den Kreuzblütlergewächsen, enthält einen hohen Anteil an gesunden Senfölglykosiden und die Blüten und Blätter 
schmecken leicht scharf bis ein wenig bitter.
Den vielen kleinen gelben Blüten darf man gerne mehr Beachtung schenken, deshalb habe ich sie in einer kleinen Sammeltasse arrangiert und werden von mir heute wieder
 zum Friday- Flowerday geschickt :)

Samstag, 19. September 2015

Ein himmlischer Wecker :)

Jeden Samstag lädt Katja die Bloggerwelt ein, Himmelsbilder zu posten.
Heute ist für mich Premiere!

 Vor drei Tagen hatte ich um sechs Uhr in der Früh einen wunderschönen Helfer beim Wecken der Kinder:  Einen Regenbogen! Denn als ich den Kindern erzählte, dass sie schnell aus dem Fenster schauen sollten, waren sie hellwach und staunten mit mir :)


Freitag, 18. September 2015

Kleine Sonnenblumen



Gestern wehte am späten Nachmittag ein heftiger Fönsturm. Dabei knickte ein Teil einer circa vier Meter hohen Tompinampurpflanze um. Mit der Schere und einer Schaufel bewaffnet schnitt ich einige der kleinen "Sonnen" für die Vase ab und grub ein paar Knollen zum Essen aus.  
Unschwer an den Blüten zu erkennen ist, dass diese Pflanze zu den Sonnnenblumengewächsen gehört.
Hier habe ich schon mal darüber berichtet! 
Wir essen sie ja ausschließlich roh, einfach so als Rohkost oder im Obstsalat. Kennt ihr erprobte Tompinampurrezepte außer Püree und Chips?


Sonntag, 13. September 2015

Schätze im Korb


Mit einem Korb ausgerüstet, sind wir vier gestern in den nahegelegenen Wald um Schwammerl zu suchen. Sehr optimistisch von uns, denn es ist einfach zu trocken und Pilze fanden wir keine. Dennoch konnten wir unsern Korb füllen.
Meine Tochter sammelte Zapfen, meine zwei Männer fanden an eimem Waldrand verlassen und alleine einen Apfelbaum (wo vor 3 Jahre noch eine wunderschöne Apfelbaumplantage war, wächst heute Mais!) und ich hab´eine Krenwurzel und Beinwellwurzel (zu Salbenherstellung) ausgegraben.
Am Abend haben wir dann noch zum Ferienende ein Lagerfeuer gemacht und die ersten selbstgeernteten
Erdäpfel gegessen.
Heute gibts, wie könnte es nach unserem Fund auch anders sein, Apfelstrudel :) 

Ich wünsche euch einen sonnigen Sonntag!

Freitag, 11. September 2015

Buchweizen in der Vase


Neben unserem Garten summt und brummt es von den Bienen und anderen Insekten, die sich über die Buchweizenblütenweide freuen. Der Buchweizen ist kein Getreide, sonderen ein Knöterichgewächs.
Ich habe mir heute Mittag ein paar Blütenstängel abgepflückt und auf einem silbernen Tablett, mit drei verschiedenen Vasen, den Blüten und Zwetschken ein Stillleben arrangiert.
Diese Fotos schicke ich nun zu Helga, die wie jeden Freitag Blumen sammelt.

Verlinkt mit : Friday- Flowerday

Samstag, 5. September 2015

Kleine Wildkräuterkunde - Nachtkerzensamen


Heute habe ich die reifen Nachtkerzensamen geerntet. Jedes Jahr gehen etliche der Nachtkerzengewächse in unserem Garten auf. Seit ich um die heilsame Bedeutung dieser Pflanze weiß, lasse ich die meisten stehen, um jetzt im September die Samen ernten zu können.
Die Nachtkerze stammt ursprünglich aus Nordamerika, ist heute aber weltweit in gemäßigten Klimazonen zu finden.

 Das Öl, das man aus ihren Samen gewinnen kann, ist besonders heilkräftig. Durch den Gehalt an Gamma-Linolensäure ist das Öl der Nachtkerze sehr wertvoll. Dies wusste bereits die indianische Urbevölkerung Amerikas, die Nachtkerzensamen zerstampfte, um sie als Heilmittel zu verwenden. Nachtkerzen-Samen enthalten wertvolle ungesättigte Fettsäuren. Diese sind lebenswichtig für Wachstum und Entwicklung von Gehirn und zentralem Nervensystem. Die essentiellen Fettsäuren der Samen helfen bei Herz-Kreislauferkrankungen, denn ihre Wirkstoffe können einem Zusammenklumpen der weißen Blutkörperchen vorbeugen, die Gefäße erweitern und den Cholesterinspiegel senken.
 Die Samen der Nachtkerzen wirken auch auf den weiblichen Hormonhaushalt.So können sie Beschwerden vor der Menstruation oder in den Wechseljahren lindern.
Bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis kann die Anwendung von Nachtkerzenöl zur Verbesserung des Hautbildes beitragen. 

Die Samen erntet man, wenn die Samenkapseln der Pflanze braun und trocken geworden sind und von alleine aufspringen.Ich schneide die Stängel mit den Samenkapseln ab und schüttle die Pflanze über einem großen Tuch aus, so kann ich die Samen gut auffangen. Anschließend bewahre ich diese in einem Schraubglas auf.
Wenn ich mir ein Jogurt zubereite, zerstoße ich meist ein paar Nachtkerzensamen im Mörser und gebe diese dann ins Joghurt. Oder ich streue die Samen übern Salat.

Freitag, 4. September 2015

Es herbstelt...

Seit Mittwoch merkt man es: Der Sommer ist gegangen und der Herbst ist da. Der Regen war schon so dringend nötig. Obwohl ich schon ein wenig wehmütig werde. Bin ich doch die ganzen Ferien fast nur im Bikini und in Kleidern herumgelaufen.  Aber jede Jahreszeit ist schön, so auch der Herbst!
Die Ferien neigen sich langsam dem Ende zu und es werden einige Veränderungen auf uns zu kommen...


Dieses Sträußchen ist wieder aus Blumen, Früchte und Blätter aus unserem Garten und stammt schon von letzter Woche. In einem (Gmundner Keramik) Milchkanderl habe ich Herbstanemonen, Fette Henne, Holunderbeeren und Blätter und Früchte vom Wilden Wein arrangiert und schicke das Sträußchen natürlich heute zu Helgas Friday- Flowerday.
Der Hollerröster war übrigens die Zuspeise für einen Kaiserschmarren und ratzfatz aufgegessen :)
 



Liebe Grüße, Petra

Mittwoch, 2. September 2015

Die Kikerikibande.....


Erinnert ihr euch noch an unsere kleinen wuseligen Kücken. Aus ihnen haben sich eine Henne und vier halbstarke Gickerl gemausert. Diese befinden sich gerade im "Stimmbruch" und versuchen jeden Morgen mit dem Nachbarhahn mitzukrähen, was natürlich noch nicht so recht gelingen mag.Ich hab´sie Kikerikibande getauft, weil sie fast immer alles gemeinsam machen und nix vor ihnen im Garten sicher ist....besonders nicht die blauen Weintrauben hinter der Garage und die Hollunderbeeren (wie man auf dem ersten Foto sieht).


Die letzten drei Tage waren sehr heiß und die Bande war um jede Trinkgelegenheit froh ( und die Zinkwanne auf der Terasse ist einfach begehrt).
Wir waren Nachmittags immer an unserem Platz an der Traun baden. Bei den hohen Temperaturen war das Wasser der Traun herrlich erfrischend und für die Kinder ist es jedesmal ein Erlebnis. Selbst der pubertierende Sohnemann vegaß für ein paar Stunden den Computer. Es wurden Signalkrebse gefangen, große Hechte mit der Taucherbrille bestaunt und Steinburgen am Ufer gebaut.


Gestern Abend kam dann der Wetterumschwung und mit ihm der (notwendige) Regen.
Heute Vormittag habe ich Wildkräutersalz gemischt und abgefüllt und ein paar unserer kleinsten Paradeiser (Gelbe Johannisbeer) geerntet.

 

Dann war ich heute mit meinem Großen bei der Zahnspangenkontrolle und Schulsachen besorgen. Er wechselt heuer in eine höhere Schule und braucht sehr viele neue Sachen. Jetzt am Nachmittag werde ich mein Arbeitszimmer auf Vorderfrau :) bringen und (das hab´ ich mir vorgenommen) ganz viel ausmisten.

Seid mir lieb gegrüßt, Petra